Umwelt und Natur
Aktuelles
Grüngutabholung Herbst 2019
Termine für Grüngutabfuhr 2019 | |
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ab 07.10. - 15.10.2019 | Mitterfeld, Westerndorf St. Peter, Egarten, Langenpfunzen und westl. Teil Erlenau |
ab 16.10. - 29.10.2019 | Aising, Hl. Blut, Aisinger Landstraße, Aisinger Wies, Oberwöhr |
ab 30.10. - 06.11.2019 | Happing, Kaltmühl, Kaltwies |
ab 07.11. - 18.11.2019 | Pang, Hohenofen, Schwaig, Westerndorf b. Pang, Pösling, Brucklach |
ab 19.11.2019 | Kastenau und restliches Stadtgebiet |
Des Weiteren gibt es ein Straßenverzeichnis mit einer Zuordnung der Straßen zu den jeweiligen Stadtgebieten und Terminen.
Erhöhte Schneebruchgefahr in Grünanlagen und Freiflächen
Angesichts der anhaltenden Schneefälle warnt die Stadt Rosenheim davor, sich derzeit in den Grünanlagen sowie Freiflächen aufzuhalten und generell unter Bäumen höchste Vorsicht walten zu lassen. Äste oder auch vereinzelt Bäume können im Moment unter der hohen Schneelast brechen. Für die kommenden Tage erwarten die Meteorologen weitere Schneefälle und Regen, zusätzlich Wind und Sturmböen. Damit steigt das Risiko noch einmal gravierend, so dass in Einzelfällen auch gesunde Bäume die Schneelast nicht mehr tragen können. Besondere Vorsicht ist vor allem in den Wäldern geboten. Mit einer Entspannung ist erst zu rechnen, wenn der Schnee von den Ästen abgetaut ist.
Weitere Infos erhalten Sie beim Umwelt- und Grünflächenamt unter der Telefonnummer 08031/365-1681.
Preisträger Umweltpreis 2018
Mit dem Umweltpreis der Stadt Rosenheim werden umweltrelevante Leistungen ausgezeichnet, die jetzt und zukünftig entscheidend und in vorbildhafter Weise zum Schutz und zur Erhaltung der Umwelt beitragen. Diese Leistungen können zum Beispiel aus den Bereichen Klimaschutz, Natur- und Artenschutz, Gewässerschutz, Waldwirtschaft, ökologische Gestaltung von Haus- und Kleingärten oder Fassaden- und Dachbegrünung stammen.
Die Preisträger 2018 sind die Familie Sanftl sowie das Repair-Cafe Rosenheim.
Lorenz Sanftl säte 2015 auf rund 3.000 m² Grund Samen für eine Bienenweide aus. Seitdem blühen zahlreiche Wildkräuter, Kulturpflanzen und langlebige Wildstauden. Das vielfältige Nahrungsangebot nutzen nicht nur Nützlinge, wie die Bienenvölker der Familie Sanftl, sondern auch immer mehr einheimische Vogelarten.
Einige Mitglieder der Kolpingfamilie Rosenheim e.V. gründeten 2014 das Repair-Cafe Rosenheim, um auch in Rosenheim ein Zeichen gegen die Wegwerfmentalität zu setzen. Seitdem wurden bereits mehr als 600 Gegenstände, oft mit Unterstützung der Besitzer, repariert.
Eichenprozessionsspinner
Informationen und Antworten zu häufig gestellten Fragen zum Thema Eichenprozessionsspinner finden Sie entweder kurz zusammengefasst im Flyer des Julius-Kühn-Institutes oder der Broschüre des Umweltbundesamts.
Natur des Jahres 2018
Zahlreiche Naturfreunde und Interessengemeinschaften haben es sich zur Gewohnheit gemacht, jeweils ein Objekt ihres Engagements zum "... des Jahres" auszurufen. Auch 2018 sind darunter wieder zahlreiche Pflanzen und Tiere, die unsere Aufmerksamkeit verdienen:
Blume des Jahres 2018: Langblättriger Ehrenpreis
Staude des Jahres 2018: Taglilie
Fisch des Jahres 2018: Dreistachliger Stichling
Vogel des Jahres 2018: Star
Baum des Jahres 2018: Esskastanie
Schmetterling des Jahre 2018: Großer Fuchs
Wildtier des Jahres 2018: Wildkatze
Insekt des Jahres 2018: Gemeine Skorpionsfliege
Orchidee des Jahres 2018: Torfmoos-Knabenkraut
Lurch des Jahres 2018: Grasfrosch
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V..
Zu gut für die Tonne - Wegwerffallen
Wie oft eilt man nach der Arbeit noch schnell in den Supermarkt – ohne zu wissen, was man wirklich braucht? Und hier lauert auch schon die erste „Wegwerffalle“, denn dieser Einkauf ist meistens nicht geplant und soll nur möglichst schnell erledigt werden.
Also greift man oft zu Lebensmitteln, die man nicht wirklich benötigt. Als Folge fristen viele Schnellkäufe ein Schattendasein im Kühlschrank.
Andere kaufen eher selten ein. Dafür fallen diese Einkäufe meist umso größer aus. Und schon schlägt die nächste „Wegwerffalle“ zu: Sonderangebote, Familienpackungen und Rabattaktionen wie „Nimm 3, zahle 2“ verleiten viel zu oft zu Käufen auf Vorrat.
Was kann man gegen Wegwerffallen tun?
Überlegt einkaufen
Mit einem Einkaufszettel ist man bestens für den nächsten Einkauf gerüstet. Denn dadurch entscheidet sich das Schicksal vieler Lebensmittel: Oder anhand der Frage während des Einkaufs: Kommt wirklich nur das in den Einkaufswagen, was ich/wir tatsächlich aufbrauchen?
Nach Bedarf kaufen
Frisches und leicht Verderbliches kauft man besser dann ein, wenn es tatsächlich gebraucht wird. Und wer zum Beispiel Brot vom Vortag kauft, kann auch noch Geld sparen – viele Märkte bieten diese Waren oft reduziert an.
Qualität vor Quantität
„Drei zum Preis von zwei!“ bei solchen Angeboten ist eher Zurückhaltung angesagt. Denn meist kauft man mehr, als man braucht. Damit man unterm Strich nicht mehr bezahlt, benötigt man eine „vorausschauende Verzehrkontrolle“ und einen Durchblick durch den Rabattdschungel! Und noch etwas ist zu bedenken: Fast alle Lebensmittel enthalten Hormone, allerdings in unterschiedlichen Mengen, daher sollte man sich auch zum Beispiel gegen „Billigfleischprodukte im XXL- Format“ entscheiden.
Ohne Druck einkaufen
Gerade wenn man hungrig oder in Eile ist, sind Sonderangebote verführerisch. Die Gefahr, dass vieles davon am Ende in die Restmülltonne wandert, ist daher besonders groß. Nur wer ohne Zeitdruck einkauft, kann in Ruhe Angebote und Lebensmittel vergleichen.
Jahresaktion „Zu gut für die Tonne“
Unter dem Titel "Zu gut für die Tonne" setzt sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit einer Informationskampagne gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln ein.
Die Initiative klärt nicht nur auf, wie typische Wegwerffallen sicher vermieden werden können. Sie gibt auch Tipps für den Einkauf, Lagern oder Aufbewahrung im Kühlschrank, sowie leckere Rezepte für Reste.
Mehr zum Thema „Zu gut für die Tonne“ erfahren Sie in den nächsten Monaten durch kurze Infos im Infoportal.
Wir werfen Lebensmittel weg, weil ...
- wir zu viel eingekauft haben,
- wir keinen Überblick über unsere Vorräte haben,
- das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist,
- wir Reste nicht verwerten,
- wir sie falsch lagern,
- sie verdorben sind,
- sie uns nicht schmecken.
Und aus diesen Gründen wirft jeder von uns momentan noch pro Jahr ungefähr 80 kg Lebensmittel weg – das entspricht etwa zwei vollgepackten Einkaufswagen. 44 % davon sind Gemüse und Obst, 20 % Back- und Teigwaren, 12 % Speisereste, 8 % Milchprodukte, 7 % Getränke, 6 % Fleisch und Fisch, 3 % Sonstiges wie Süßigkeiten.
Die Menge vermeidbarer und teilweise vermeidbarer Lebensmittelabfälle aus Privat-Haushalten in Deutschland entspricht somit einem Geldwert von 16,6 bis 21,6 Milliarden EUR pro Jahr, das sind rund 250 EURO pro Kopf und Jahr. Für einen Vier-Personen-Haushalt bedeutet das, dass pro Jahr Lebensmittelabfälle im Wert von rund 1.000 EUR in der Mülltonne landen.
Jetzt für den Umweltpreis 2018 bewerben
Mit dem Umweltpreis der Stadt Rosenheim werden umweltrelevante Leistungen ausgezeichnet, die jetzt und zukünftig entscheidend und in vorbildhafter Weise zum Schutz und zur Erhaltung der Umwelt beitragen. Diese Leistungen können zum Beispiel aus den Bereichen Klimaschutz, Natur- und Artenschutz, Gewässerschutz, Waldwirtschaft, ökologische Gestaltung von Haus- und Kleingärten oder Fassaden- und Dachbegrünung stammen. Auch dieses Jahr wird – bei geeigneten Bewerbungen – ein „Kinder-Umweltpreis" verliehen. Die Preisverleihung findet Ende 2018 statt. Die zwei Erstplatzierten erhalten maximal je 1.000 EUR Preisgeld.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, Personengruppen, Kindergärten und Horte, Schulen, Vereine, Verbände, Behörden sowie Firmen.
Voraussetzungen für die Bewerbung sind:
- Die Teilnehmer/innen müssen ihren Wohn- oder Betriebssitz in Rosenheim haben.
- Die Projekte oder Aktionen müssen im Zeitraum von 01.01.2016 bis 31.12.2017stattgefunden haben.
Bewerbungen und Vorschläge nimmt Frau Gall im Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Rosenheim, Königstr. 15, 2.OG, Zimmer 211, gerne entgegen. Dort oder telefonisch unter 365-1692 gibt es auch nähere Informationen zum Umweltpreis.
Bewerbungsschluss ist Freitag, 27. Februar 2018.
Buchsbaumzünsler - ein neuer Schädling aus Asien
Informationen über den Buchsbaumzünsler können Sie dem Flyer der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen entnehmen.
Das befallene Schnittgut (ohne Wurzeln oder Ballen) kann bei einem Gewicht bis zu 10 Kilogramm kostenlos beim Wertstoffhof, Innlände 25, Öffnungszeiten Montag bis Samstag 8 bis 17 Uhr, entsorgt werden. Größere Mengen sind kostenpflichtig. Kleinstmengen können auch in der Restmülltonne entsorgt werden.
Weitere Infos rund um den Buchsbaumzünsler erteilt das Umwelt- und Grünflächenamt unter der Telefonnummer 08031/365-1692.
Allgemeinverfügung zur Bekämpfung des Asiatischen Moschusbockkäfer
Im Juli 2016 wurde der Asiatische Moschusbockkäfer, ein eingeschleppter, gefährlicher Schadenserreger, unter anderem an einem Baum in Rosenheim festgestellt. Daraufhin hat die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft eine Allgemeinverfügung zur Bekämpfung des Asiatischen Moschusbockkäfers erlassen.
Der Asiatische Moschusbockkäfer schädigt in erster Linie Laubgehölze der Gattung Prunus. Hierzu gehören v. a. Kirsche, Pflaume und deren Zierformen sowie Zwetschen-, Kriecherl-, Aprikosen- und Pfirsichgehölze. Aufgrund des Gefahrenpotentials ist er als Schädling eingestuft.
Der erwachsene Käfer kann ca. 2,5 bis 4 cm lang werden, besitzt lange Fühler, einen schwarzen Kopf, schwarze Flügeldecken und ein rotes Halsschild. Der unter der Rinde abgelegte Nachwuchs frisst innerhalb eines Zeitraumes von ca. zwei Jahren breite Gänge bis ins Splintholz. Im letzten Entwicklungsstadium nagen die Larven ein ovales Ausbohrloch. Diese Larvengänge schädigen nachhaltig den befallenen Baum.
Mit der vorgenannten Allgemeinverfügung sind große Teile der Stadt Rosenheim zur Quarantänezone erklärt worden.
Die Allgemeinverfügung richtet sich an alle Grundstückseigentümer bzw. Personen, die Grundstücke in Rosenheim (vgl. nachfolgende Kartenausschnitt) bewirtschaften oder auch Personen, die beruflich oder zu Erwerbszwecken mit Pflanzen oder Holz im abgegrenzten Gebiet zu tun haben. Diese müssen ganzjährig im Intervall von zwei Monaten auf Befallssymptome und auf geschlüpfte Käfer des Moschusbockkäfers kontrolliert werden.
Soweit an einem Baum der Befall festgestellt wird bzw. sich die Befallssymptome zeigen, muss der Baum gefällt werden. Zur Entsorgung des Gehölzes steht am Wertstoffhof ein gesondert gekennzeichneter Container bereit.
In der Allgemeinverfügung sind weitere Meldepflichten und Auflagen aufgeführt, die bei Nichtbeachtung und Zuwiderhandlung zu einer Geldbuße bzw. Zwangsgeld führen.
Für weitergehende Fragen können sich Bürger an die nachfolgenden Ansprechpartner wenden:
- Amtlicher Pflanzenschutzdienst Rosenheim
Frau Miriam Maier, Telefon 08031/3004-312 oder
Herr Matthias Fellhauer Telefon 08031/3004-310
- Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim,
Fachzentrum L 3.1 Pflanzenbau,
Telefon 08031/3004-0
- Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Freising,
Telefon 08161/71-3111
- Stadt Rosenheim
Umwelt- und Grünflächenamt,
Telefon 08031/365-1681
Auch Warmduscher können sparen
Beim Duschen denken viele nur an den Wasserverbrauch, die wenigsten an die Energiekosten zum Aufheizen des Wassers. Die Warmwassererzeugung ist in Deutschland für rund 15 % des jährlichen Gesamtenergiebedarfes verantwortlich. Mit wenigen Tricks lässt sich beim „Warmduschen“ viel Geld sparen.
Auch wenn die Formel zur Berechnung der Duschkosten kompliziert ist, kann zumindest der Heizbedarf pro Duschgang über eine einfache Rechnung abgeschätzt werden:
- Liter pro Duschvorgang x Temperaturdifferenz Warm- zu Kaltwasser x 1,16 = Energiebedarf in Wattstunden (Wh)
Wer bei 40° C ausgiebig duscht, kann folgende Beispielrechnung aufmachen: 50 Liter Wasserverbrauch x 30 [=>40° C - 10° C Kaltwasser-Temperatur] x 1,16 = 1.740 Wh bzw. 1,740 kWh.
Addiert man nun noch die Kosten für das Kaltwasser inkl. Abwasser mit zu den Heizkosten, kann man die ungefähren Kosten pro Duschvorgang abschätzen. Mit aktuellen Preisen der Stadtwerke Rosenheim und der Stadtentwässerung gerechnet, ergeben sich für o.g. Duschvorgang, ohne Berücksichtigung des Nutzungsgrades der Warmwasseraufbereitung, Gesamtkosten in Höhe von 0,26 EUR.
Warmduscher können mit folgenden Maßnahmen sparen:
- Austausch des Duschkopfes gegen einen Sparduschkopf (Wasserdurchlauf bis zu max. 6 Liter/Minute)
- Wasserdurchflussmesser nutzen - Echtzeitfeedback motiviert dauerhaft zum Sparen
- Wasser während des Einseifens ausstellen
- Duschthermometer nutzen - mehr als 40° C benötigt man beim Duschen nicht
- Duschtimer nutzen - hilft, die Duschzeit zu begrenzen
Wem die Ermittlung der Duschkosten und der Berechnung der Einsparpotenziale zu umfangreich ist, der findet auf der Homepage des Umwelt- und Grünflächenamtes einen Artikel mit einer Anleitung, wie man in wenigen Schritten den Verbrauch und über eine Matrix das Einsparpotenzial ermitteln kann. Wer es noch genauer wissen möchte, kann die zugehörige Excel-Datei herunterladen und mit den selbst ermittelten Werten rechnen.
Der städtische Klimaschutzmanager, Björn Freitag, hilft Ihnen gerne bei der Ermittlung Ihres persönlichen Einsparpotenzials unter der Nummer 08031/365-1680 weiter.
INVITATION – ALPINE WIDE CONFERENCE 11 May 2017 Greening the Economy in the Alpine Region
Bioabfall sinnvoll nutzen – ergänzende Sammlung von Küchen- und Speiseabfällen in Rosenheim
Für die Rosenheimer Bürger wird das bestehende Angebot der Bioabfallsammlung erweitert. Bestand bisher nur die Abgabemöglichkeit von Gartenabfällen, so können künftig im Stadtgebiet zusätzlich Küchen- und Speiseabfälle gesammelt werden. Zu diesem Zweck stehen ab 01. Juni 2016 an drei ausgewählten Standorten spezielle Container zur Verfügung, die mittels eines kostenlosen Transponder-Chips bedient werden. Mit der erweiterten Getrenntsammlung erfüllt die Stadt Rosenheim eine bundesweit geltende Regelung.
Bisher wandern Obst- und Essensreste, Gemüseputz, Wurst- und Käseabfälle – sofern keine Eigenkompostierung möglich ist - in die Restmülltonne. Erklärtes Ziel der Europäischen Union ist es jedoch, Rahmenbedingungen für einen ressourcen-schonenden Umgang mit Abfall und für mehr Klimaschutz zu schaffen. Denn gerade Küchen- und Speiseabfälle enthalten ein hohes energetisches Potential, das sich u.a. zur Gewinnung von Biogas oder der Herstellung von Biokraftstoffen eignet. Aus den getrennt erfassten Bioabfällen lassen sich zudem Komposte aufbereiten, die den Humusgehalt der heimischen Böden stabilisieren bzw. verbesseren.
Um den Rosenheimerinnen und Rosenheimern ein komfortables und flächendeckendes Entsorgungsnetz anbieten zu können, entschied sich der Ausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz im Herbst letzten Jahres - zunächst für eine einjährige Testphase - zusätzlich zur bisherigen Grüngutsammlung an drei Standorten Container zur Biogutsammlung aufzustellen.
Mit der Entscheidung für die Sammelcontainer wird auch den Erkenntnissen aus dem „Biotonnen-Versuch“ Anfang der 1990 er Jahren Rechnung getragen. Damals wurden in Happing über einen Zeitraum von zwei Jahren Biotonnen getestet. Die teilnehmenden Haushalte klagten dabei besonders in den Sommermonaten über erhebliche Geruchsimmissionen.
Für die Biogut-Sammlung werden ab Mittwoch, 01.06.2016 folgende Sammelcontainer bereitgestellt: Für
• die nördlichen Stadtbezirke am Baubetriebshof in der Möslstraße,
• die westlichen Stadtbezirke am Parkplatz beim ESV Rosenheim und
• die südlichen Stadtbezirke am Parkplatz beim Bürgerhaus Happing.
Bewohner der Innenstadt und des östlichen Stadtgebietes haben die Möglichkeit am Wertstoffhof der Stadtwerke, Innlände 25, in gesondert gekennzeichneten Bioguttonnen die Küchen- und Speisereste zu entsorgen.
Die Bedienung der Container ist einfach. Zudem steht in den ersten Wochen ein städtischer Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Seite. Benötigt wird lediglich ein Transponder-Chip, der kostenlos für die Dauer der Testphase im Rathaus, beim Baubetriebshof oder am Wertstoffhof der Stadtwerke Rosenheim zu erhalten ist. Mit diesem öffnet sich die große Eingabeschleuse, in der das Biogut abgelegt wird. Sobald die Bewegungssensoren feststellen, dass das Biogut abgelegt ist, schließt sich die Schleuse automatisch und der Entsorgungsvorgang ist abgeschlossen.
Gesammelt werden darin die Obst- und Gemüsereste, gekochte und ungekochte Speisereste oder verdorbene Lebensmittel aus privaten Haushalten und in haushaltsüblichen Mengen. Wichtig ist, dass die Abgabe der Küchen- und Speisereste nur in Papiertüten oder Zeitungspapier möglich ist. So wird sichergestellt, dass die Abfälle vollständig biologisch abgebaut werden. Keinesfalls sollten Plastiktüten oder sogenannte kompostierbare oder abbaubare Plastiktüten verwendet werden. Deren Abbauprozess ist um ein vielfaches länger. Das gesammelte Biogut wird in eine Vergärungsanlage verbracht und dort einer hochwertigen Verwertung zugeführt. Die Entsorgung der Gartenabfälle geschieht wie bisher über die Container an den Wertstoffinseln, am Wertstoffhof der Stadtwerke oder den regelmäßigen Grüngutsammelaktionen. Weiterhin genutzt werden können selbstverständlich auch die Komposthaufen im eigenen Garten.
Das gehört hinein | Das gehört nicht hinein |
Eierschalen | Asche |
Gekochte Speisereste | Grillkohle |
Gräten | Haustierexkremente |
Kaffeefilter | Tiereinstreu |
Knochen | Verpackte Lebensmittel |
Nussschalen | Windeln |
Obst- und Gemüseabfälle | Zigarettenkippen |
Pflanzliche Speisereste |
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Rohe Speisereste |
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Teebeutel |
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Verdorbene Lebensmittel ohne Verpackung |
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Die hermetisch verschließende Schleuse stellt sicher, dass die Entsorgung hygienisch und auch bei hochsommerlichen Temperaturen ohne Geruchsbelästigung für Nutzer und Anwohner erfolgt. Aufgrund der robusten Bauweise sind die Container auch gegen Vandalismus geschützt.
Weitere Informationen zur gesetzlichen Getrenntsammlungspflicht sind einem aktuellen Bürgerbrief zu entnehmen sowie im Internet unter www.rosenheim.de abrufbar. Auskünfte erteilt ferner das Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Rosenheim, telefonisch unter 08031/365-1692 oder per E-Mail.
BayernTourNatur 2016 - Attraktive Veranstaltungen für Jung und Alt
Auch in diesem Jahr bietet das Umwelt- und Grünflächenamt im Rahmen der Umweltbildungsaktion BayernTourNatur wieder attraktive Veranstaltungen an.
In Kooperation mit Kind und Werk e.V. können am Samstag, den 04.06.2016, 7 bis 10-jährige Kinder ihr eigenes Weiden-Kräuter-Schiffchen bauen.
Am Samstag, den 25.06.2016, haben dann die kleineren Kinder im Alter von 4 bis 7 Jahren die Möglichkeit, einen Zwergenwald zu entdecken und aus Naturmaterialien märchenhafte Figuren basteln. Für diese Veranstaltungen wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 3 EUR erhoben.
Die Mitarbeiter des Stadtjugendrings bieten auf dem Aktivspielplatz „Hüttenstadt“ allen interessierten „Handwerkern“ im Alter von sieben bis 12 Jahren eine kostenlose Gelegenheit, am Samstag, den 18.06.2016, von 10 bis 14 Uhr, ein eigenes Insektenhotel zu bauen.
Während einer kostenlosen, geführten, circa 30 km langen Radtour besteht am Samstag, den 11.06.2016, von 10 bis 14 Uhr, die Möglichkeit, städtische Ökokontoflächen im Süden von Rosenheim zu besichtigen. Vor Ort erhält man fachkundige Informationen, die mit der Ausweisung und dem Anlegen von naturschutzfachlichen Ausgleichsflächen erreicht werden sollen.
Interessenten werden gebeten, sich für diese Veranstaltungen bis spätestens, Freitag, 03.06.2016, beim städtischen Umwelt- und Grünflächenamt unter der Telefonnummer 365-1692 anzumelden.
Stadtradeln
In Deutschland entsteht ein Fünftel aller CO²-Emmissionen durch den Transport von Waren und Menschen. Die Abgase der Fahrzeuge verstärken zum einen nicht nur den Klimawandel, sondern gefährden zum anderen durch Rußpartikel, Benzol, Stickoxide oder Kohlenwasserstoffe in der Luft auch die Gesundheit. Fahrten zum Arbeits- oder Ausbildungsplatz betragen immerhin ein Fünftel des gesamten Personenverkehrs und sie gestalten sich zusätzlich noch wenig umweltfreundlich: meist fährt eine einzelne Person im Fahrzeug oder dem Motorrad zur Arbeit. Nur 5% sind Mitfahrer, 11% nutzen den öffentlichen Nahverkehr, 9% fahren mit dem Fahrrad und 8% gehen zu Fuß. Und das, obwohl man als Fahrradfahrer bei über der Hälfte aller zurückgelegten Wege schneller am Ziel als jeder Autofahrer ist. Denn es entfallen Zeitfresser wie Staus oder Parkplatzsuche.
Wer regelmäßig geht oder das Fahrrad benutzt senkt auch das eigene Risiko von Erkrankungen der Herzkranzgefäße.
Tipps:
• Bilden Sie Fahrgemeinschaften
• Nehmen Sie teil an der Aktion „Gesund zur Arbeit“ von der AOK!
• Nutzen Sie das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr
• Radeln Sie fleißig mit beim Stadtradeln!
Die Stadt Rosenheim beteiligt sich vom 22. Mai bis 11. Juni 2016 erneut am deutschlandweiten Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnis, dem größten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz. Mitglieder des Stadtrats sowie alle Rosenheimerinnen und Rosenheimer sind eingeladen, drei Wochen lang kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer beruflich sowie privat für den Klimaschutz zu sammeln.
„Gerade in einer Stadt der kurzen Wege - viele Strecken liegen unter sechs Kilometern - lässt sich viel CO2 einsparen, wenn statt dem Auto das Fahrrad benutzt wird. Ich bin zuversichtlich, dass die Rosenheimerinnen und Rosenheimer einen wertvollen Beitrag dazu leisten werden. Allen voran unsere Stadträtinnen und Stadträte, viele Mitarbeiter aus der Verwaltung sowie zahlreiche Teams aus Rosenheimer Behörden, Unternehmen und Vereinen“, so Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer.
Ihre Fragen zum Stadtradeln in Rosenheim beantwortet Jürgen Stintzing, Telefon: 08031-365-1743, Email: juergen.stintzing (at) rosenheim.de Weitere Infos finden Sie auch im Internet unter: www.stadtradeln.de/rosenheim2015.html
Stadttauben in Rosenheim
Die Stadt Rosenheim informiert in einem Flyer über die Problematik der Fütterung von Tauben.
Wildblumenwiesen auch für Ihren Garten
Auch im eigenen Garten kann man mit etwas Aufwand zur Rettung von Biene, Hummel und Co. beitragen. Denn Platz für ein paar Wildblumen ist in jedem Garten.
Hans-Gerd Kölbl vom Obst- und Gartenbauverein Stephanskirchen erklärt am Freitag, 29.04.2016, ab 14.00 Uhr, auf dem Grundstück der Familie Bruckbauer an der Grünfeldstraße in Aising allen interessierten Rosenheimerinnen und Rosenheimern, was beim Anlegen von naturnahen Wildblumenwiesen zu beachten ist. Er gibt unter anderem Auskunft über Größe und Bodenbeschaffenheit der Wiese, sowie die richtige Auswahl heimischer Wildblumen. Auch zur Vorbereitung des Bodens bis hin zur Aussaat und dem Anwalzen der Samen erhalten Sie wertvolle Tipps und Informationen.
Für Getränke und eine kleine Stärkung ist gesorgt. Wenn nicht nur Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten, sondern auch Sie sich bald an einer dauerhaften Blütenpracht erfreuen wollen, sollten Sie sich anmelden!
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis spätestens 15.04.2016, bei Annette Gall, Umwelt- und Grünflächenamt, Königstr. 15, 83022 Rosenheim, Telefon 365-1692, möglich. Unter dieser Telefonnummer erhalten Sie auch weitere Infos zur Veranstaltung.
Rund um die Gartengrenze
Bäume oder Sträucher in Nachbars Garten geben immer wieder Anlass zu Ärgernis oder gar Streitigkeiten zwischen Nachbarn.
Das private Nachbarrecht wird bundesweit gemäß §§ 903 ff im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) sowie im Ausführungsgesetz zum BGB (AGBGB) geregelt.
Hierzu hat das Bayerische Staatsministerium der Justiz die Informationsbroschüre „Rund um die Gartengrenze“ erstellt.
Sie können sich diese Broschüre auch herunterladen.
Bitte beachten Sie:
Das private Nachbarrecht kann durch eine Baumschutzverordnung eingeschränkt sein. Zu prüfen ist deshalb stets, ob ein störender Baum der Baumschutzverordnung unterliegt.
Ausnahmen und Genehmigungen im Rahmen der baumschutzrechtlichen Regelungen finden sie in der städtischen Baumschutzverordnung.
Natur des Jahres 2015
Zahlreiche Naturfreunde und Interessengemeinschaften haben es sich zur Gewohnheit gemacht, jeweils ein Objekt ihres Engagements zum »... des Jahres« auszurufen. Auch 2015 sind darunter wieder zahlreiche Pflanzen und Tiere, die unsere Aufmerksamkeit verdienen:
Blume des Jahres 2015: Teufelsabbiss
Staude des Jahres 2015: Segge (Carex)
Fisch des Jahres 2015: Huchen
Vogel des Jahres 2015: Habicht
Baum des Jahres 2015: Feld-Ahorn
Schmetterling des Jahre 2015: Rote Ordensband
Lurch des Jahres 2015: Europäische Sumpfschildkröte
Insekt des Jahres 2015: Silbergrüne Bläuling
Orchidee des Jahres 2015: Fleischfarbene Knabenkraut
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V..
Das Falkenprojekt der Stadt Rosenheim

Auf Initiative von Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, 2. Bürgermeister Anton Heindl, Stadtpfarrer Andreas M. Zach und dem Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Rosenheim wurde die Idee geboren, am Turm der St. Nikolauskirche in Rosenheim Falken anzusiedeln, um der Taubenplage zu begegnen. Nach einem Besprechungstermin am 20.04.2012 nahm das Projekt Rosenheimer Stadtfalken seinen Lauf.
Im Spätherbst montierten Schreinermeister Bernhard Holzner und Falkner Erwin Heigl im Turm und im Kirchenschiff je einen Nistkasten für Wander- und Turmfalken.
Bereits im Frühjahr 2013 haben im oberen Turmbereich Turmfalken das Nest besetzt und haben 2013 vier gesunde und muntere Jungvögel aufgezogen.
Das Falkenprojekt besitzt eine eigene Homepage sowie eine Webcam auf der Sie das aktuelle Geschehen im Nistkasten verfolgen können. Die Homepage wird von Herrn Bjoern Clauss betreut.
Das Energie-, Klima- und Umweltschutzkonzept Rosenheim 2025 nimmt Fahrt auf.
Das Umwelt- und Grünflächenamt hat mit seinem Klimaschutzmanager begonnen das Energie-, Klima- und Umweltschutzkonzept Rosenheim 2025 umzusetzen.
Rosenheim will seine energiebedingten CO2-Emissionen
bis zum Jahr 2025 um mindestens 40% gegenüber
2010 reduzieren!
Hierbei steht vor allem die Stadtverwaltung mit Ihren Eigenbetrieben, aber auch alle privaten Haushalte und Gewerbebetriebe in der Stadt Rosenheim im Fokus.
Einen Flyer mit weiteren Informationen finden Sie hier oder in den Rathäusern der Stadtverwaltung Rosenheim.
Was hilft gegen Wespen? Versuchen Sie es mal mit Kleingeld
Kaum hat man für seine Liebsten den Essenstisch auf dem Balkon oder der Terrasse gedeckt, denken auch die Wespen, sie hätten eine Einladung zum Essen bekommen. Denn Zucker und Eiweiß ziehen Wespen magisch an.
Bietet man den Tieren in einiger Entfernung zum eigenen Esstisch während der eigenen Mahlzeiten immer wieder angeschnittene Früchte an, so zeigt die Dressur Erfolg: Die Wespen fliegen bald von selbst dorthin.
Oder Sie reiben Geldstücke mit Kupfergehalt zwischen den Fingern und verteilen diese auf dem Tisch. Sobald die Wespen den metallischen Geruch wahrnehmen, flüchten sie.
Und noch zwei Tipps zum Schluss: Wespen niemals anhauchen, sie werden durch das im Atem enthaltene Kohlendioxid panisch und stechen zu. Auch wildes Herumfuchteln werten Wespen als Bedrohung und stechen zu.
Weitere Informationen zum Thema Wespen gibt es unter der Telefonnummer 08031/365-1687.
Einen weiteren interessanten Artikel zu dem Thema finden Sie hier.
Umwelttipp: Alte Handys, Laptops & Co. clever entsorgen
Ein Mobiltelefon enthält im Durchschnitt ca. 8,5 Gramm Kupfer, 3,5 Gramm Kobalt, 0,25 Gramm Silber, 0,025 Gramm Gold und 0,010 Gramm Palladium im Rohstoffwert. Damit kommt ein „Althandy“ auf einen Geldwert von ca. 2 EUR. 40 Handys enthalten dieselbe Menge Gold wie eine Tonne Golderz. In den rd. 85 Millionen "Schubladenhandys" in Deutschland stecken rd. 745 Tonnen Kupfer, 325 Tonnen Kobalt, 22 Tonnen Silber, 2 Tonnen Gold und 700 Kilogramm Palladium im Gesamtwert von rund 136 Millionen Euro.
Laptops enthalten Wertstoffe wie Kobalt, Tantal, Silber, Gold, Iridium, Praesodym und Neodym. Auch diese Stoffe können wiederverwendet werden. Kobalt wird zur Herstellung von Festplatten genutzt, Tantal zur Produktion von Kondensatoren und Iridium wird in Photovoltaikanlagen verbaut.
Diese Stoffe sind viel zu wertvoll, um in der Mülltonne zu landen!
Daher bittet das Umwelt- und Grünflächenamt um Unterstützung und Abgabe nicht mehr benötigter Handys, Laptops, Smartphones, Tablets und Netbooks. Dazu stehen im Rathaus vor der Infothek, Königstr. 24, in der Reichenbachstraße 8 bei der Infothek, in der Königstraße 15, im Wartebereich des Einwohneramtes und in der Westerndorfer Straße im Eingangsbereich Abgabeboxen bereit.
Alle gesammelten Geräte werden einem Unternehmen übergeben, das höchste Standards bezüglich Datensicherheit und ökoeffizienter Verwertung gewährleistet.
„Selbstverständlich können Rosenheimer Bürger und Bürgerinnen wie bisher alte Elektro- und Elektronikgeräte kostenlos beim Entsorgungshof, Innlände 25, Telefon 365-2390, Montag bis Samstag von 8 bis 17 Uhr, abgeben“, erklärt Annette Gall, Abfallberaterin im Umwelt- und Grünflächenamt.
Weitere Informationen gibt’s am Umwelttelefon unter der Telefonnummer 08031/365-1692.
Kinder retten Kröten – Erfolgreiche Aktion in Fürstätt
Jedes Jahr beobachten die Kinder und Jugendlichen der Kindertagesstätte Rappelkiste und des Kinderheims „Schöne Aussicht“ die Krötenwanderung über die Meraner Straße und müssen mit ansehen, wie zahlreiche hilflose Kröten überfahren werden. Dabei wollten sie nicht länger tatenlos zusehen und beschlossen den Kröten bei ihrer Wanderung zu helfen.
Nachdem beim Bund Naturschutz die nötigen Informationen und Tipps zum Ablauf eingeholt wurden, wurde vom Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt Rosenheim ein Amphibienschutzzaun zur Verfügung gestellt. Den Aufbau übernahmen Kinder, Erzieher und Eltern der Kindertagesstätte Rappelkiste.
Täglich kontrollierten Kinder und Erzieher den Schutzzaun und trugen Kröten über die Straße. Leider mussten sie auch tote Kröten beerdigen. Das Kinderheim „Schöne Aussicht“ übernahm mit zwei Kindergruppen und einer Jugendgruppe das Einsammeln der Kröten in den Abendstunden. Somit wurde aus der Aktion ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt beider Einrichtungen.
Insgesamt wurden bei dem Projekt rd. 600 Kröten gerettet. Die insgesamt 30 beteiligten Kinder, sowie die Kinder- und Jugendgruppen des Kinderheims „Schöne Aussicht“ waren sehr engagiert und hatten viel Spaß an der Aktion.
Nach der gelungenen Premiere wollen mit einer Wiederholung der Aktion auch im nächsten Jahr alle Beteiligten einen Beitrag zum Artenschutz leisten.
Neues Informationsportal zu besonders besorgniserregenden Chemikalien REACH
Die Europäische Chemikalienverordnung REACH soll ein hohes Schutzniveau für Mensch und Umwelt sicherstellen. Unter anderem enthält REACH Bestimmungen zur Informationsweitergabe in der Lieferkette und Auskunftsrechte für Verbraucher. Auf Grundlage dieser REACH-Bestimmung hat das Umweltbundesamt ein Online-Formular für Verbraucher vorgestellt, in dem angefragt werden kann, welche besonders besorgniserregenden Stoffe sich in Alltagsprodukten befinden. Verbraucher müssen lediglich die Nummer unter dem Strichcode des Produktes eintragen und ihre Kontaktdaten angeben, damit sie eine Antwort erhalten. Mit dem Online-Formular wird automatisch eine Anfrage an den Hersteller oder Importeur erstellt.
Das Online-Formular ist ein Angebot des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), unterstützt durch das Umweltbundesamt. Der BUND stellt auf seiner Internet-Seite auch ein Forum [http://www.bund.net/forum-auskunft] zur Verfügung, in dem sich Verbraucher über Ihre Erfahrungen mit dem Auskunftsrecht gemäß REACH austauschen können.
Sie sind Hersteller, Importeur oder Anwender chemischer Stoffe, d. h. Sie stellen Chemikalien her oder mischen welche, oder sie führen vielleicht einfach nur Produkte wie Duftöle oder Druckerpatronen aus nicht EU-Ländern ein. Unter "Was geht mich REACH an?" finden Sie mit einfachen Schritten heraus, welche Verpflichtungen Ihre Firma unter REACH hat. Nutzen Sie diesen REACH-CLP Helpdesk der Bundesbehörden (u. a. der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Umweltbundesamt, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung).
Energieatlas Bayern
Der Energie-Atlas Bayern ist ein neu entwickeltes Internet-Portal der Bayerischen Staatsregierung. Das Portal stellt in Form von eng miteinander verzahnten, interaktiven Karten und Texten eine Fülle von Informationen zu erneuerbaren Energien, zur Energieeffizienz und zum Energiesparen kostenlos bereit. Zielgruppen sind Bürger, Unternehmen sowie Kommunen und Behörden.
Im Energieatlas sind z. B. standortgenaue Daten in Kartenform zu Sonnenstrahlung oder das Potenzial für Windkraftanlagen. Ein Highlight ist, dass in den Karten auch Schutzgebiete sehr genau dargestellt werden.
Viele Praxisbeispiele, Fördermöglichkeiten und Ansprechpartner runden dieses rundum gelungene Internetangebot ab.